Als Kind wurde bei Maddie im Lucile Packard Children's Hospital Stanford Typ-1-Diabetes diagnostiziert. Ihre Erfahrungen im Krankenhaus inspirierten sie dazu, eine Karriere als Krankenschwester bei Stanford Health Care anzustreben. Maddie und ihr Mann David leben in Palo Alto, nur eine kurze Autofahrt von dem Krankenhaus entfernt, das in ihrem Leben eine so wichtige Rolle gespielt hat.
Als Maddie mit ihrem ersten Kind schwanger wurde, wusste sie, dass die Schwangerschaft aufgrund ihrer Diabeteserkrankung ein hohes Risiko darstellen würde. Ihre Schwangerschaft wurde noch komplizierter, als die Ärzte bei einem Ultraschall in der 20. Schwangerschaftswoche ein mögliches Problem mit der Herzentwicklung ihres Babys entdeckten. Nach einem Wochenende voller Angst und Stress angesichts der möglichen Diagnose bestätigte ein fetales Echokardiogramm die Vermutungen und Befürchtungen: Ihr Sohn Leo litt an einer Transposition der großen Arterien (TGA), einer seltenen und schwerwiegenden angeborenen Herzerkrankung. Bei einer TGA sind die beiden Hauptarterien des Herzens, die Aorta und die Lungenarterie, vertauscht, wodurch sauerstoffreiches und sauerstoffarmes Blut gestört zirkulieren.
Maddie und David wurden von Dr. Michelle Kaplinski, Leos fetaler Kardiologin, beruhigt. Sie erklärte ihnen die hohen Erfolgsraten einer Operation zur Korrektur der Herzerkrankung. Sie warnte sie jedoch auch vor den Folgen dieses Eingriffs: einer Operation am offenen Herzen kurz nach der Geburt, einem langen Krankenhausaufenthalt und möglichen Komplikationen, darunter Entwicklungsverzögerungen. Trotz der schweren Nachricht fanden Maddie und David Trost im Mitgefühl und der Kompetenz des Pflegeteams des Packard Children's Hospital.
„Leos Diagnose zu erhalten, war einer der schlimmsten Tage meines Lebens, aber ich wusste, wir waren in den besten Händen“, sagt Maddie. „Ich wäre nirgendwo lieber gewesen als im Packard Children's Hospital. Von diesem Tag an wurden wir unglaublich unterstützt, sowohl was meine Gesundheit als auch die von Leo anging. Jede einzelne Krankenschwester, jeder Arzt, jede Hilfskraft, jede Haushälterin und jeder Techniker hat uns positiv beeinflusst.“
In der 33. Woche entwickelte Maddie Symptome einer Präeklampsie und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sie hoffte, es würde nur eine Nacht dauern, da sie es kaum erwarten konnte, nach Hause zu kommen und sich vor dem geplanten Kaiserschnitt in der 37. Woche auszuruhen. Ihr Zustand verschlechterte sich jedoch rapide, und Leo wurde in der 34. Woche per Kaiserschnitt entbunden. Aufgrund seiner Frühgeburt und seiner Herzfehler wurde Leo nach der Geburt zur Stabilisierung auf die Neugeborenen-Intensivstation gebracht. Leo blieb länger als geplant auf der Neugeborenen-Intensivstation, damit sich seine Lunge und sein Gehirn vor seiner Herzoperation weiter entwickeln konnten.
Im Alter von zwei Wochen wurde Leo von Dr. Michael Ma operiert. Maddie erinnert sich, wie Dr. Ma Leos Arterien als so dick wie die Fäden einer Mandarine beschrieb. Trotz der erfolgreichen Operation hatte Leo mit weiteren Problemen zu kämpfen, darunter postoperative Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, und eine Erkrankung namens Chylothorax, bei der sich Flüssigkeit in Leos Brust ansammelte, was seine Genesung erschwerte und seinen Krankenhausaufenthalt verlängerte.
Während ihrer gesamten Reise erhielt die Familie außerordentliche Unterstützung vom Betreuungsteam von Packard Children's. Kinderbetreuer fertigten Fußabdrücke als Andenken an, und David beteiligte sich gemeinsam mit dem Team an einer Aktion zur Herstellung eines Fotorahmens, der nun einen besonderen Platz in Leos Kinderzimmer erhält. David wollte alles über Leo erfahren und stellte Fragen zu seiner Anatomie, den Behandlungen und den Geräten in Leos Zimmer. Das Personal nahm sich die Zeit, ihm alles zu erklären, sodass er sich in Leos Betreuung eingebunden fühlte.
„Jedes Mal, wenn ich Packard betrat, fühlte ich mich wie zu Hause“, sagt David. „Jeder Kontakt mit den Mitarbeitern war persönlich, als wäre es mehr als nur ein Job für sie. Ihre Bemühungen, dafür zu sorgen, dass meine Familie und ich uns gut aufgehoben und wohl fühlten, waren unübertroffen.“
Nachdem er vier Wochen auf der kardiovaskulären Intensivstation verbracht hatte, ging es Leo endlich so gut, dass er nach Hause gehen und seine beiden pelzigen Geschwister, die Hunde Bowen und Marley, treffen konnte.
Heute geht es Leo prächtig. Er ist ein glückliches Baby, läuft fleißig, isst alles, was er kann, und genießt das Leben mit seinen Eltern. Die Familie ist voller Vorfreude auf die Zukunft, besonders während sie sich darauf vorbereitet, dass Maddie und Leo am Samstag, den 21. Juni, beim Summer Scamper die Rolle der Patientenhelden übernehmen. Ihr Weg war geprägt von Herausforderungen, aber auch ein Zeugnis der Liebe, Fürsorge und Hoffnung, die sie umgibt.